Darreichungsformen

Voll-, Teil- und Sitzbäder

Heilpflanzen können als Badezusatz verwendet werden, in dem ein konzentrierter Auszug hergestellt und dem Badewasser zugesetzt wird. Auch ätherische Öle oder fette Öle  können genutzt werden. Dabei sollten die Dosierung, mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikatioen der jeweiligen Pflanzenmonographie entnommen werden.

  • Teilbäder eignen sich vor allem für die Behandlung von Beschwerden der Extremitäten. Auch bei Schlafstörugen (z. B. mit Lavendel) oder wenn man sich unterkühlt hat (z. B. mit Rosmarin oder Senf), kann ein warmes Fußbad lindernd wirken. Ein Fußbad mit Rosmarin kann zudem sehr anregend wirken und wird deshalb nicht täglich sowie nur am Vormittag empfohlen.
  • Sitzbäder z. B. mit Eichenrinde sind bei Beschwerden im Anogenitalbereich sinnvoll.
  • Vollbäder dienen vornehmlich der Entspannung sowie der Behandlung von Erkältungs- und Hautkrankheiten. 

Kräuter, die für äußerliche Anwendungen geeignet sind, sind unter Kategorien & Rezepturen gelistet.