Wissenschaftlicher Name: Serenoa repens, Sabal serrulata
Pharmazeutischer Name: Sabalae fructus
Synonyme: Deichpalme, Kohlpalme, Sägezahnpalme, Zwergpalme
Familie: Arecaceae (Palmengewächs)
Die Sägepalme ist zwar eine Pflanze, die in Nord-, Mittel- und Südamerika beheimatet ist, doch ihr Einsatz in Europa ist verbreitet. Die Buschpalme hat einen kurzen Stamm und große fächerförmige 18- bis 24-zählige Blätter, die am Rand und am Blattsiel fein gesägt sind. Der Name Sägepalme leitet sich hiervon ebenso ab wie der botanische Namenszusatz “serrulata” für gesägt. In den Achseln der Blätter bilden sich verzweigt Rispen mit kleinen Blüten, die zu bis drei Zentimeter langen, schwarzen Früchten heranreifen.
Die Wirkung des Geschmacks wird in den Theoretischen Grundlagen erläutert.
Tropismus: Niere, Blase
Nieren-Qi festigendes Kraut bei Polyurie und Enuresis
Ausführlich werden die Syndrome unter Syndrome und Rezepturen vorgestellt. Dort werden auch weitere Pflanzen gelistet, die zur Behandlung der entsprechenden Syndrome eingesetzt werden können.
Relevante Informationen zu den verschiedenen Darreichungsformen sind in der Rubrik "Theoretische Grundlagen" hinterlegt.
Sabalfrüchte
Im Falle einer geplanten gemeinsamen Anwendung von Sabalfrüchten zusammen mit Medikamenten sollten Nutzen und Risiken mit dem behandelnden Arzt bzw. der behandelnden Ärztin abgestimmt werden.
Ausführlich werden die Pflanzenstoffgruppen unter Pflanzenstoffe A-Z vorgestellt.
> Franco JV, Trivisonno L, Sgarbossa NJ et al. Serenoa repens for the treatment of lower urinary tract symptoms due to benign prostatic enlargement. Cochrane Database Syst Rev. 2023 Jun 22;6(6):CD001423.
> Csikós E, Horváth A, Ács K et al. Treatment of Benign Prostatic Hyperplasia by Natural Drugs. Molecules. 2021 Nov 25;26(23):7141.
> Monographie der europäischen Arzneimittelbehörde (EMA)
> Bone K, Mills S. Principles and Practice of Phytotherapy. London 2017.
> Blaschek W (Hrsg.). Wichtl – Teedrogen und Phytopharmaka. Stuttgart 2016
> Schilcher H. Leitfaden Phytotherapie. München 2016
> Ritter S. Arzneimittel-Interaktionen in der Phytotherapie. Bad Kötzting 2019