Wissenschaftlicher Name: Curcubita pepo
Pharmazeutischer Name: Curcubitae fructus
Synonyme: Herkulessamen, Jonassamen, Peponensamen
Familie: Curcubitaceae (Kürbisgewächse)
Der Gartenkürbis gelangte mit den Seefahrern aus Amerika nach Europa. Die einjährige Pflanze bildet Sprosse, die sich bis zu zehn Meter am Boden ausbreiten. Die behaarten Stängeln fühlen sich rau an. An ihnen setzen wechselständig die handtellerförmigen, gelappten Laubblätter an, die zum Teil tief eingeschnitten und sehr groß sind. In ihren Achseln blühen zwischen Juni und August gelbe, trichterförmige Blüten, die fast vollständig von den Blättern verborgen sind. Im Herbst reifen die runden oder länglichen Kürbisse, bei denen es sich um Beerenfrüchte handelt. Mit bis zu dreißig Kilogramm und auch höherem Gewicht gehören sie zu den schwersten Früchten der Pflanzenwelt.
Die Wirkung des Geschmacks wird in den Theoretischen Grundlagen erläutert.
Tropismus: Niere, Blase
Die süß schmeckenden Kürbiskerne sind ein bewährtes Nieren-Qi-Tonikum. Sie verdanken ihre nährenden Eigenschaften Fetten, Proteinen und Polysacchariden sowie Mineralstoffen und Spurenelementen. Diese werden durch adstringierend wirkende Phenolcarbonsäuren unterstützt.
Ausführlich werden die Kategorien unter Kategorien & Rezepturen vorgestellt. Dort werden auch weitere Pflanzen gelistet, die wir der jeweiligen Kategorie zugeordnet haben.
Wir setzten Heilpflanzen in der Regel nicht als Einzeldroge, sondern gemeinsam mit anderen Heilpflanzen ein; wie wir sie kombinieren, ist im Abschnitt “Rezepturenlehre” erläutert. Informationen zu den verschiedenen Darreichungsformen sind in der Rubrik "Theoretische Grundlagen" hinterlegt.
Ein erhöhtes Blutungsrisiko unter Anwendung von Gerinnungshemmern ist nicht ausgeschlossen. Im Falle einer geplanten gemeinsamen Anwendung sollten Nutzen und Risiken daher mit dem behandelnden Arzt bzw. der behandelnden Ärztin abgesprochen werden.
Die Zusammensetzung der Pflanzenstoffe kann sich je nach Standort, Klima und Zeitpunkt der Ernte der Arzneidroge sowie dem Auszugsmittel und der Darreichungsform unterscheiden. Ausführlich werden die Pflanzenstoffgruppen unter Pflanzenstoffe A-Z vorgestellt.
Die von uns bei der Erstellung der Inhalte für diese Webseite verwendeten Fachbücher sind im Literaturverzeichnis einsehbar. Darüber hinaus basieren die Inhalte zu dieser Pflanze auf folgenden Quellen:
> Batool M, Ranjha MMAN, Roobab U et al. Nutritional Value, Phytochemical Potential, and Therapeutic Benefits of Pumpkin (Cucurbita sp.). Plants (Basel). 2022 May 24;11(11):1394.
> Quanhong L, Caili F, Yukui R, .et al. Effects of Protein-Bound Polysaccharide Isolated from Pumpkin on Insulin in Diabetic Rats. Mater. Veg. 2005, 60, 13–16.
> Chen X, Qian L, Wang B et al. Synergistic Hypoglycemic Effects of Pumpkin Polysaccharides and Puerarin on Type II Diabetes Mellitus Mice. Molecules 2019, 24(5), 955.
> Csikós E, Horváth A, Ács K et al. Treatment of Benign Prostatic Hyperplasia by Natural Drugs. Molecules. 2021 Nov 25;26(23):7141.
> HPMC-Monographie der europäischen Arzneimittelbehörde (EMA)